Vortrag: Tuina-Massage in der Chinesischen Medizin mit Frau Dr. Andrea-Mercedes Riegel

Tag der offenen Tür am Freudenheim Gymnasium in Mannheim: Die China AG stellt sich vor.

Am Montag, den 18. Februar 2019, fand am Feudenheim Gymnasium in Mannheim von 18:00-20:30 Uhr der diesjährige Tag der offenen Tür für Eltern und Schüler der zukünftigen fünften Klassen statt.

Im Rahmen dieser Veranstaltung wurde auch die China AG der Schule vorgestellt und dafür geworben. Schüler und Eltern konnten einen chinesisch dekorierten  Raum besuchen, um die Arbeit der China AG kennenzulernen. Zunächst kamen Schülergruppen von jeweils 14 Schülern kamen zunächst für 15 Minuten in Begleitung einer Lehrkraft vorbei. Hier konnten die Schüler Fragen zu China und der China AG stellen oder auch über ihre Erfahrungen mit China, dessen Bewohner, mit der Kultur und der Sprache berichten. Inhalte der China AG wurden anhand von Bildern und Plakaten kurz umrissen. Die Kinder hatten dann die Gelegenheit ein chinesisches Lied einzustudieren. Danach konnten sie unter Anleitung das chinesische Zeichen für Glück 福(fu2) mit Wasserfarben auf eine Laternenbastelvorlage  malen, woraus sie dann eine Laterne für das einen Tag später stattfindende Laternenfest basteln konnten. Zum Abschluss gab es noch ein Stäbchenlauf, bei dem ein Gummibärchen mit Stäbchen entlang eines Parcours transportiert werden musste. Zu einem späteren Zeitpunkt konnten die Schüler dann noch einmal mit ihren Eltern im China-Raum vorbei kommen, um noch mehr über die China AG, den China Austausch und China zu erfahren. Wie viele der neuen Fünftklässler werden im kommenden Schuljahr die China AG besuchen? Insgesamt war die Resonanz der etwa 40 Schüler und ihrer Eltern, die den Raum besucht haben, sehr positiv.

Chinacool: Leben und Liebe in China aus der Sicht eines „Lao Wai“

主题: “老外”看中国

主讲人: Lukas Barth

时间:17:30-19:00,2月14日

今年的2月14日是西方情人节,恰逢中国春节,也是我们新年第一次Chinacool。双节庆,我们可以听听本期主讲人Lukas Barth讲讲他在中国的见闻和他作为证婚人亲身经历的一场中国婚礼;和新老朋友们相聚,品尝中国过年的味道——饺子。

精彩的报告,美味的饺子,还有可爱的Chinacool的大伙伴、小伙伴们,我们约起来。

Chinacool

Thema: Leben und Liebe in China aus der Sicht eines „Lao Wai“

Referent: Lukas Barth

Datum: 14.02.2019

Zeit: 17:30-19:00

Am 14. Februar ist Valentinstag in Deutschland, zu dieser Zeit feiert man in China das Frühlingsfest. Grund genug, an diesem schönen Tag unser erstes Chinacool im neuen Jahr zu veranstalten. Dieses Mal hat unser Referent Lukas Barth uns etwas über seine Erfahrungen in China erzählt, als er als Trauzeuge die Hochzeit seines Gastbruder miterlebt hatte. Darüber hinaus konnten wir das traditionelle chinesische Essen zur Zeit des Frühlingsfests probieren – es gab Jiaozi!

海德堡大学孔子学院汉语教学慕课网站正式上线

海德堡大学孔子学院汉语教学慕课网站正式上线
2019年02月06日,海德堡
当地时间2019年2月6日晚,农历正月初二,在海德堡大学孔子学院K1教室,成人汉语初级一班的12名学员收到了一份特别的新年礼物——慕课“新实用汉语初级课程”(“Chinesisch mal anders ! ”)的用户账号和操作指南。

图片一 修春民领事致辞

“新实用汉语初级课程”是海德堡大学孔子学院与上海交通大学合作开发的汉语学习慕课课程。这是第一门用德语讲授的学习汉语的慕课课程,也是迄今为止海外孔院首次自主建设并投入使用的汉语学习慕课课程。

该课程以刘珣先生主编、北京语言大学出版社出版的经典汉语教材《新实用汉语课本》第一册德语第三版为基础,以孔院任课教师为教学骨干,以德语为教学语言,服务德语区汉语学习者。该课程与孔院成人汉语初级一班的课堂教学同步,学员可以在进入课堂之前自主在线上学习相关内容,教师的课堂教学将向翻转课堂转变,不再以知识讲解为主,而是更强调师生之间的互动,强调答疑解惑,强调知识的运用与拓展。

图片二

为推进孔院数字化建设,海德堡大学孔子学院与上海交通大学合作,建设适应孔院实际需求的在线课程门户网站,开发德语版慕课课程,同时选择一部分上海交大已经建成的精品在线开放课程,改造成配有德语字幕的慕课课程。目前已在中国知名慕课平台“好大学在线”设立课程专区(https://www.cnmooc.org/school/signed-508.mooc),孔院慕课门户网站(https://kfz-hdb.cnmooc.org/home/index.mooc)也已上线。该网站目前已上线“新实用汉语初级课程”、“你好•中文”和“中医药与中国传统文化”等5门课程。

为方便德语区学习者选课,“新实用汉语初级课程”(“Chinesisch mal anders ! ”)还将在德国的“iversity”(https://iversity.org/)和美国的“Coursera”(https://www.coursera.org/)两大慕课平台发布。

图片三

海德堡孔院在2019年春季新入学的初级班试点线上(慕课)和线下(课堂教学)相结合的混合式教学模式,希望由此继续推进教师教学理念的转变和教学水平的提升。

Projekttag „China an die Schulen!“ an der Max-Weber-Schule Sinsheim

Vortrag: Ingrid Gilcher-Holtey: “Eine Wahrnehmungsrevolution? Die transnationale 68er Bewegung”

Am 07. Februar 2019 fand der feierliche Abschlussvortrag der Reihe “1968 Global – China und die Welt” im Karl Jaspers Zentrum Heidelberg statt. Darum ging es vor allem um die Ereignisse rund um den Monat Mai im Jahr 1968, deren Wirkung sich weit über Frankreich hinaus entfalteten. „‚1968’ ist eine Jahreszahl, in die sich das Imaginäre eingenistet hat“, schrieb Hans Magnus Enzensberger. Was macht das Charisma der Protestbewegung aus, die in fast allen westlichen Industrieländern in diesem Jahr kulminierte? Der Vortrag zeigt die Leitideen,  Mobilisierungsdynamik und langfristige Wirkungsmacht der transnationalen 68er Bewegung, die,  als „Studentenrebellion“ oder „Generationsrevolte“ nicht hinreichend charakterisiert, eine grundlegende Veränderung der Gesellschaft herbeizuführen versuchte.

Ingrid Gilcher-Holtey ist Professorin (em.) für Zeitgeschichte an der Universität Bielefeld und assoziiertes Mitglied des Centre de Sociologie Européenne (CSE/EHESS-Paris). Ihre Forschungsschwerpunkte sind: Soziale Bewegungen von der Arbeiterbewegung bis zu den Altermondialisten, Geschichte der Intellektuellen von Voltaire bis Naomi Klein und Studien zum deutschen literarischen Feld im 20. und 21. Jahrhundert. Sie publizierte u.a.: Das Mandat des Intellektuellen. Karl Kautsky und die Sozialdemokratie, Berlin: Siedler 1985, „Die Phantasie an die Macht.“ Mai 1968 in Frankreich, Frankfurt am Main: Suhrkamp 22001,Die 68er Bewegung – Deutschland, Westeuropa, USA,München: Beck 52018, Eingreifendes Denken. Die Wirkungschancen von Intellektuellen, Weilerswist: Velbrück 2007, 1968 – Eine Zeitreise, Frankfurt am Main: Suhrkamp 2008, 1968 – A Revolution of Perception? 1968: Consequences and Echoes, New York/Oxford: Berghahn 2015.

Vortrag: Chinesische Medizin (Frau Dr. Andrea-Mercedes Riegel)

Die „traditionelle chinesische Medizin“, die wir heute kennen, ist das Produkt der Kulturrevolution. Die grundlegenden Gedanken jedoch, die Idee, dass der Mensch Mikrokosmos im Makrokosmos ist, die Theorien von Yin und Yang und den fünf Wandlungsphasen, sind nach wie vor prägend für dieses System. Der Vortrag vom 24.01.2019 gab einen Einblick in die Welt der chinesischen Medizin, in das, was sie von der Schulmedizin unterscheidet und was sie mit ihr verbindet.

Im Zuge ihres Studiums der klassischen und modernen Sinologie kam Frau Dr. Andrea-Mercedes Riegel bereits 1989 nach Taiwan, wo sie die private „Akademie für die Erforschung der chinesischen Medizin“ in Taibei besuchte und erfolgreich abschloss. Nach einem anschließenden klinischen Praktikum kehrte sie nach München zurück und wurde 1999 zum Dr. phil. promoviert, wofür sie sich eingehend mit der Lektüre und Analyse der klassischen Originaltexte aus den verschiedenen Epochen der chinesischen Medizingeschichte befasst hatte.
Im selben Jahr eröffnete sie ihre eigene Praxis für Traditionelle Chinesische Medizin in Oftersheim (bei Heidelberg). Nach einer weiteren Promotion zum Dr. rer. medic 2010 war sie von 2011bis 2015 als Ehrenmitglied im Vorstand der World Federation of Chinese Medicine Societies tätig. Forschungsreisen führen sie auch heute noch regelmäßig nach Asien.
In ihrer Freizeit ist Frau Dr. Andrea-Mercedes Riegel Kampfrichterin für den Kampfsport Taekwondo, den sie seit vielen Jahren selbst ausübt.

Vortrag (Prof. Liu Liqun von der Beijing Foreign Studies University): “Philosophie als leitende Wissenschaft: Interkulturalität, Interdisziplinalität, Interlingualität”

Am 23. Januar fand im Karl Jaspers Centre den Vortrag “Philosophie als leitende Wissenschaft: Interkulturalität, Interdisziplinalität, Interlingualität” statt.

In seinem Buch “Sein, Zeichen und Erkenntnis: Ein neuer Ansatz zum Kern der Philosophie“ hat Prof. LIU Liqun nach 40jähriger Forschung eine neue philosophische Konzeption mit einer Vier-Welten-Ontologie (Gegenstands-, Zeichen-, Definitionsinhalts- und Einbildungskraftwelt) entworfen und eine Reihe neuer Ansichten aufgestellt, um die Philosophie mittels der Monosemierung der philosophischen Termini zu verwissenschaftlichen. Nur eine solch gestaltete Philosophie sei laut ihm in der Lage, gründlich auf interkulturelle, interdisziplinäre und interlinguale Weise als leitende Wissenschaft zu fungieren. Dieses neue Konzept wird er nun im Zuge seines Vortrages dem Publikum vorstellen.

Prof. LIU Liqun ist Professor für Philosophie an der Beijing Foreign Studies University in Peking, China.

 

Vortrag: Susanne Weigelin-Schwiedrzik (Wien): “Chinas 1968: Die Kulturrevolution in der Erinnerung”

Die Kulturrevolution (1966-1976) hat vagen Schätzungen zu Folge fast 2 Millionen Menschen das Leben gekostet, weit mehr wurden Opfer politischer Verfolgung. Seit den achtziger Jahren ist die öffentliche Diskussion über diesen Bürgerkrieg in China tabuisiert. Das Ereignis scheint vergessen. Und dennoch: Der Bürgerkrieg geht in den Köpfen der Menschen weiter. Opfer und Täter begegnen sich mit Unverständnis und stehen sich oft unversöhnlich gegenüber. Immer wieder bricht die Angst hervor, China könnte noch einmal in eine Phase der gewalttätigen gesellschaftlichen Auseinandersetzung gehen. Die Geschichte der Kulturrevolution ist noch nicht geschrieben. Um sie wird nach wie vor gerungen. So sieht Vergangenheitsbewältigung ohne Versöhnung aus.

Nach dem Studium der Sinologie, Japanologie und der Politischen Wissenschaften (1973-1978) in Bonn, Peking und Bochum promovierte Frau Susanne Weigelin-Schwiedrzik im Fach Geschichte Chinas an der Ruhr-Universität Bochum 1982, wo sie 1989 auch habilitierte. Von 1989-2002 war sie Ordinaria für Moderne Sinologie an der Universität Heidelberg, wo sie ebenfalls die Stelle der Pro-Rektorin für Internationales von 1999-2001 innehatte. Seit 2002 ist sie Professorin für Sinologie an der Universität Wien, seit 2011 korrespondierendes Mitglied der Österreichischen Akademie der Wissenschaften. 2011-2015 war sie zudem Vize-Rektorin für Forschung und Nachwuchsförderung an der Universität Wien.
Forschungsaufenthalte führten sie an die Peking University (1980), University of California, Berkeley (1984-1985), Tsinghua University, Peking (1987), Kyoto University (1992), Hong Kong University of Science and Technology (1987), University of California, Berkeley (1999), Brandeis University (2005), Chinese Academy of Social Sciences (2014) und an die Chinese University of Hong Kong (2018).
Zu ihren Forschungsschwerpunkten gehören: Geschichte und Geschichtsschreibung im China des 20.Jahrhunderts, Geschichte Ostasiens im 19. und 20. Jahrhundert, Geschichte der VR China, Politik und Erinnerung an die Große Hungersnot (1959-1961) und die Kulturrevolution (1966-1976), und Sozialpolitik und Umweltpolitik in der VR China.

Langer Filmabend im Karlstorkino: “Video Vertov” und “The Dreamers”

Hommage an Bernardo Bertolucci, der im November 2018 im Alter von 77 Jahren verstarb.
(mit einer Einführung von Frau Prof. Dr. Barbara Mittler)

18.00 Uhr Video Vertov – Ein Leben zwischen Liebe und Revolution

Der Film erzählt die Lebensgeschichte des Videopioniers Gerd Conradt: Liebe und Revolution, Rote Fahne und Meditation – Expeditionen in ferne Länder. Für seinen Enkelsohn breitet Gerd Conradt seine Film- und Videoschätze auf der großen Leinwand aus und hinterlässt ein „elektronisches“ Testament seiner 50-jährigen Schaffenszeit als Filmkünstler. Ein Leben zwischen Anpassung und Provokation. Ein Leben auf der Suche nach Erkenntnis.


20.00 Uhr The Dreamers, Bernardo Bertolucci (2005) 115 min

Der junge Amerikaner Matthew und das französische Geschwisterpaar Theo und Isabelle treffen sich im Frühjahr 1968 bei einer Protestaktion gegen die Entlassung des Leiters der Cinemathèque, Henri Langlois. In der großbürgerlichen Wohnung der Eltern der Zwillinge schließt sich das cinephile Trio von der Außenwelt ab, lebt bedingungslos den eigenen Traum aus…. Brillant wagte Altmeister Bertolucci eine quasi inzestuöse und psychoanalytische Interpretation der Ereignisse um den Pariser Mai 1968, in dem das nicht-kommerzielle Kino und die Liebe als solche eine zentrale Rolle spielen.