Hasen überall!

Kalligrafie-Workshop für Kinder ab 8 Jahren

Wisst ihr, dass wir uns gerade im Jahr des Hasen befinden? WIm chinesischen Kalender löst jedes Jahr aufs Neue ein Tier des chinesischen Tierkreises ein anderes ab. Am 22. Januar 2023 wurde in China das Jahr des Hasen mit einer großen Neujahrsfeier begrüßt – überall sind Hasen-Figuren und Hasen-Zeichnungen zu sehen gewesen. Wir haben in diesem Workshop daher das traditionelle Schriftzeichen für „Hase“ geübt– nicht mit Papier und Tusche, sondern mit bunten Acryl-Farben auf T-Shirts! Jedes Kind durfte sein eigenes T-Shirt verschönern und sein Kunstwerk am Ende des Workshops mit nach Hause nehmen.

 

Workshop in Kooperation mit dem Völkerkundemuseum vPST

Über den Workshop-Leiter:

Professor ZHOU Bin erwarb seinen Doktortitel in Literatur an der East China Normal University und absolvierte sein post-doctoral degree in Kalligraphie-Dokumentation an der Zhejiang University. Derzeit ist er Professor an der Fakultät für Geisteswissenschaften der Shanghai Jiao Tong University und Direktor des Zentrums für die Ausbildung und Kommunikation der chinesischen Kalligrafie-Kultur.

Seit 1993 hat Professor Zhou zahlreiche Auszeichnungen erhalten, darunter den Outstanding Contribution Award for International Communication of Chinese Language and Culture und den Calligraphy Art Award. Seine Arbeiten über Kalligrafie wurden im Global Calligraphy Forum ausgezeichnet. Professor Zhou ist auch Verfasser und Herausgeber von Fachliteratur zum Thema Kalligrafie, wie z.B.  A Creative Course in Calligraphy for HSK Basic Chinese Characters, Season with Timely Breeze and Rain for Crop Raising Series, Dictionary of Contemporary and Modern Calligraphers und Calligraphy Evaluation & Appreciation. Er ist außerdem Mitautor von Kalligrafie – Ein Selbstlernkurs, Das College-Kalligrafie-Kursbuch und Eine kurze Geschichte der Kalligrafie (alle in chinesischer Sprache erschienen).

Als renommierter Professor und Künstler widmet sich Professor Zhou Bin dem internationalen Austausch der Kalligrafiekunst und -kultur und der kulturübergreifenden Kommunikation. Sein Ziel ist es, kulturelle und sprachliche Barrieren zu überwinden und Menschen mit unterschiedlichem Hintergrund auf der ganzen Welt durch die Kalligrafie, eine der langen und großen künstlerischen Traditionen der Welt, zu verbinden. Er initiierte einen Kalligrafiekurs im Hauptquartier der Vereinten Nationen und wurde vom ehemaligen UN-Generalsekretär Ban Ki-moon als “Meister der Kalligrafie” und “Botschafter der Kalligrafie” gelobt. Professor Zhou hat eine Reihe von Vorträgen und Ausstellungen auf der ganzen Welt gehalten, u. a. bei den Vereinten Nationen, der Yale University, der Columbia University, der New York University, der University of California, der Universität Leuven in Belgien, der Humboldt-Universität in Berlin, der Kairo University in Ägypten, der Katholischen Universität in Peru, der Asia Society, der Bibliotheca Alexandrina und anderen Institutionen in aller Welt.

Als wichtiger Vertreter der internationalen Kalligrafieausbildung und der kulturübergreifenden Kommunikation möchte Professor Zhou mit seinen akademischen und künstlerischen Aktivitäten eine Brücke des gegenseitigen Verständnisses und der gegenseitigen Wertschätzung schaffen. Vom 17. bis zum 26. April wird Prof. Zhou Ausstellungen und Workshops in Frankreich, Belgien und Deutschland durchführen. Heidelberg ist seine letzte Station der Rundreise.

 

Vortrag für Chinesisch-Lehrkräfte in chinesischer Sprache. Online und in Präsenz.

HSK基础汉字书法文化教与学工作坊

以汉字书法文化为特色国际中文教育近年来已成为国际中文教学中的重要辅助手段,国际中文教师如何用好这一汉字文化教学资源,是本工作坊的工作目标,工作坊导师既教书法又教“在国际中文教学中如何教书法”,用书法艺术与汉字文化充实国际中文教育的文化内涵,丰富语言教学的方式。工作坊结束后将持续以线上的教学互动的方式,推进国际中文教学中的汉字书法文化“教与学”工作。

周斌简历

周斌,1964年11月生于上海,文学博士,书法文献学出站博士后。1990年为中国书法家协会会员,同年开始在华东师范大学任教,先后担任华东师范大学中国书法教育与心理研究中心主任、中华文化国际传播研究院常务副院长。2000年被评、聘为副教授,2002年开始招收上海首届书法创作方向硕士研究生;2006年被评、聘为教授,2008年开始招收上海首届书法文献学博士研究生。先后在美术学系、传播学系担任书法创作、书法文献学、跨文化心理学研究方向的博士研究生导师。

现为上海交通大学人文学院教授(二级)、书法跨文化心理学研究方向博士生导师,中国书法文化国际传播研究所所长。联合国总部新闻部NGO组织 “书法小联合国”(United Association of Calligraphy)主席,中华文化发展促进会理事,上海市书法家协会常务理事等。

书法艺术作品入展全国第四届、第八届、第八届全国中青年书法篆刻展、当代书坛名家系统工程-五百家书法精品展,并在“当代书法创作研究暨中国书法如何走向世界”国际论坛、“谢稚柳书法艺术提名展”中获奖。

2009年获教育部新世纪优秀人才称号。担任国家社科基金等项目会议评审专家。担任教育部哲学社会科学研究重大课题攻关项目、“国家精品视频公开课”、国家文化与旅游部智库等重大项目首席专家,主持国家、教育部与上海市哲学与社会科学课题近10项。发表学术论文80余篇,出版专著与教材近50种。2015年获得中国文字博物馆“汉字文化传播杰出贡献奖”。

2011年-2012年被国家留学基金委派往美国纽约大学从事书法跨文化传播访问研究,期间在耶鲁大学、哥伦比亚大学、联合国等重要机构讲学,教授联合国秘书长潘基文先生中国书法,被联合国秘书长潘基文誉为:“周斌教授不仅是书法大师,更是书法文化大使,将书法艺术作为中西方文化交流的纽带,加强了世界各国人民的交流与理解,为世界和平做出了独特的贡献。”

周斌教授在欧洲、南北美洲、非洲等地著名美术馆与耶鲁大学等著名大学多次举办“抱朴含真”周斌教授书法艺术国际巡展,在西方主流社会产生了重要影响。

现场直播

Ausstellung und Kalligrafie-Workshops mit Prof. ZHOU Bin (Shanghai)

Während seiner kurzen Europa-Reise stattete der renommierte chinesische Kalligrafie-Künstler und Professor ZHOU Bin aus Shanghai auch dem Konfuzius-Institut in Heidelberg einen Besuch ab, um ausgewählte Kalligrafien zu präsentieren und bat einen Kalligrafie-Workshop an. Zhou Bin hat bereits in zahlreichen Ländern und mit den unterschiedlichsten Gruppen Kalligrafie-Workshops durchgeführt und eine Methode entwickelt, die es allen ermöglicht, gleich einzusteigen in die Kunst des Schreibens mit Tusche und Pinsel. Chinesisch-Schriftkenntnisse sind somit nicht erforderlich.

Workshop in Kooperation mit SHAN e.V.

Über den Referenten:

Professor Zhou Bin erwarb seinen Doktortitel in Literatur an der East China Normal University und absolvierte sein post-doctoral degree in Kalligraphie-Dokumentation an der Zhejiang University. Derzeit ist er Professor an der Fakultät für Geisteswissenschaften der Shanghai Jiao Tong University und Direktor des Zentrums für die Ausbildung und Kommunikation der chinesischen Kalligrafie-Kultur.

Seit 1993 hat Professor Zhou zahlreiche Auszeichnungen erhalten, darunter den Outstanding Contribution Award for International Communication of Chinese Language and Culture und den Calligraphy Art Award. Seine Arbeiten über Kalligrafie wurden im Global Calligraphy Forum ausgezeichnet. Professor Zhou ist auch Verfasser und Herausgeber von Fachliteratur zum Thema Kalligrafie, wie z.B.  A Creative Course in Calligraphy for HSK Basic Chinese Characters, Season with Timely Breeze and Rain for Crop Raising Series, Dictionary of Contemporary and Modern Calligraphers und Calligraphy Evaluation & Appreciation. Er ist außerdem Mitautor von Kalligrafie – Ein Selbstlernkurs, Das College-Kalligrafie-Kursbuch und Eine kurze Geschichte der Kalligrafie (alle in chinesischer Sprache erschienen).

Als renommierter Professor und Künstler widmet sich Professor Zhou Bin dem internationalen Austausch der Kalligrafiekunst und -kultur und der kulturübergreifenden Kommunikation. Sein Ziel ist es, kulturelle und sprachliche Barrieren zu überwinden und Menschen mit unterschiedlichem Hintergrund auf der ganzen Welt durch die Kalligrafie, eine der langen und großen künstlerischen Traditionen der Welt, zu verbinden. Er initiierte einen Kalligrafiekurs im Hauptquartier der Vereinten Nationen und wurde vom ehemaligen UN-Generalsekretär Ban Ki-moon als “Meister der Kalligrafie” und “Botschafter der Kalligrafie” gelobt. Professor Zhou hat eine Reihe von Vorträgen und Ausstellungen auf der ganzen Welt gehalten, u. a. bei den Vereinten Nationen, der Yale University, der Columbia University, der New York University, der University of California, der Universität Leuven in Belgien, der Humboldt-Universität in Berlin, der Kairo University in Ägypten, der Katholischen Universität in Peru, der Asia Society, der Bibliotheca Alexandrina und anderen Institutionen in aller Welt.

Als wichtiger Vertreter der internationalen Kalligrafieausbildung und der kulturübergreifenden Kommunikation möchte Professor Zhou mit seinen akademischen und künstlerischen Aktivitäten eine Brücke des gegenseitigen Verständnisses und der gegenseitigen Wertschätzung schaffen. Vom 17. bis zum 26. April wird Prof. Zhou Ausstellungen und Workshops in Frankreich, Belgien und Deutschland durchführen. Heidelberg ist seine letzte Station der Rundreise.

Kinderferienprogramm am Konfuzius-Institut Heidelberg

Zeitreise durch die Jahrhunderte chinesischer Kunstformen

Beim diesjährigen Ferienprogramm begaben wir uns auf eine Zeitreise durch das Land der Mitte von dem heutigen China ins Kaiserreich und zurück und beschäftigten uns mit Tuschemalerei, Kalligraphie, Schattentheater, klassischer und zeitgenössischer Musik.

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Unser Reiseablauf während des Ferienprogramms

Unsere Zeitreise führte  von der 5000 Jahre alten Geschichte der kunstvollen chinesischen Schriftzeichen und Tuschemalerei über die ganz anderen Klänge der chinesischen Musik und des wunderbaren Schattentheaters in die Neuzeit. Wir tanzten, schrieben, sangen und bastelten uns durch die Jahrhunderte Chinas.

Am ersten Tag begaben wir uns vormittags in das Jahr 1911, in dem in China das Hochchinesisch als Guóyǔ国语 und später Pǔtōnghuà普通话, bei uns besser bekannt als Mandarin, eingeführt wurde. Wir lernten grundlegende Merkmale des Hochchinesischen kennen, seine Töne, die Aussprache und seine Schrift.  Danach reisten wir in das Jahr 1790, die Geburtsstunde der Peking Oper. Diese lernten wir in all ihren Facetten (Instrumente, Masken, Kostüme, Musik) kennen. Einige Instrumente durften wir auch selbst ausprobieren. Wir begannen nachmittags mit den ersten Vorbereitungen eines eigenen Schattentheaters 皮影戏 Píyǐngxì, für das wir Figuren gestalteten und das wir am Ende des Ferienprogramms vorführten.

Der zweite Tag begann wieder mit dem Erlernen der meistgesprochenen Muttersprache der Welt. Wir lernten erste kurze Dialoge, die wir später für die Schattentheater-Vorführung nutzen konnten. Im Anschluss verglichen wir die alte Musik mit der zeitgenössischen Musik, dem sogenannten C-Pop, schauten wie er mit K-Pop und J-Pop verwandt ist und mit welchen Tanzschritten auf den Plätzen in Chinas großen Städten dazu getanzt wird. Am Nachmittag ging es in das Jahr 200 vor Christus, in die Zeit der ersten chinesischen Schattentheater. Wir lernten ihre Geschichte genauer kennen und alles, was wir brauchten, um unser eigenes kleines Schattentheater auf die Bühne zu bringen.

Am dritten Tag starteten wir wieder mit der chinesischen Sprache und übten in Dialogen für unser Schattentheater. Dann reisten wir in die Tang Dynastie (618–907 n. Chr.). In dieser Zeit entstanden viele der schönsten kalligraphischen Darstellungen von Schriftzeichen. Nun durften wir, unterstützt von unserem Kalligraphielehrer, auch selbst mit Pinsel und Tinte schreiben und malen. Am Nachmittag begannen wir mit dem Basteln und Bemalen unserer Figuren für das Schattentheater. Wir übten, welche Bewegungen der Puppen zu den Dialogen passten und suchten die richtige (Hintergrund)Musik aus.

Am vierten und letzten Tag reisten wir nach dem Sprachunterricht noch einmal in die Vergangenheit. Wir lernten noch mehr über die chinesische Tuschemalerei, eine der ältesten Maltechniken der Welt und versuchten uns mit unserem Kalligraphielehrer an unseren eigenen Kunstwerken. Zum Abschluss unserer Zeitreise kehrten wir zurück ins Jahr 2023 und durften allen Zuschauern unser Schattentheater vorführen. Alle unsere selbst hergestellten Kunstwerke durften ihr natürlich mit nach Hause nehmen.

 

Vernissage im CATS – Comics aus China: Entertainment • Realitäten • Propaganda?

Design: Suann Henker

Anlässlich der Ausstellung „Comics aus China” veranstaltete das CATS eine Vernissage mit musikalischer Begleitung und einer Besichtigung der Ausstellung.

Außerhalb Chinas verkürzt sich die Wahrnehmung chinesischer Comics aus einer Zeit vor dem Jahr 2000 oft auf den Vorwurf eines Propagandainstruments in den Händen der Kommunistischen Partei. Dies wurde in neuerer Zeit kontrastiert durch einen „jungen“, oft „dissident“ missverstandenen Comic aus China, der die Ästhetik japanischer Manga aufgreift und in poppige Bildwelten umsetzt. Die in zwei Teile aufgegliederte Ausstellung hat zum Ziel, die Bandbreite der künstlerischen Produktion zwischen 1949 und 2000 aufzuzeigen und trägt damit zu einem differenzierteren Bild dieser Comics bei. Dabei werden einzelne Themen in den Fokus gestellt und Besucher*innen die Möglichkeit gegeben, sich selbst ein Bild von der Behandlung chinesischer Literatur, Realität und politischer Vision im Comic der Volksrepublik zu machen.

Der in der Bibliothek des Centrums für Asienwissenschaften und Transkulturelle Studien (CATS) gezeigte Teil fokussiert auf Themen, die das Leben in China und die Moderne behandeln, wohingegen der Ausstellungsteil im Völkerkundemuseum der von Portheim Stiftung sich des literarischen Erbes Chinas annimmt und die Behandlung und Modifikation desselbigen in der Volksrepublik aufzeigt.

Mit der Ausstellung wird ein Sammlungsbereich der CATS Bibliothek der Universität Heidelberg einer breiten Öffentlichkeit zugänglich gemacht. Mit über 2.500 Einzelobjekten verfügt sie über eine der größten China-spezifischen Comic-Sammlungen außerhalb der Volksrepublik China. Die Themen und Objekte wurden im Rahmen einer Lehrveranstaltung im Wintersemester 2022/2023 von Studierenden des Zentrums für Ostasienwissenschaften erarbeitet. Ergänzende Veranstaltungen wie Vorträge und Führungen im Sommersemester 2023 werden weiterführende Fragestellungen zur Thematik erörtern.

Comic Covers © CATS-Bibliothek, Universität Heidelberg

© Centre for Asian and Transcultural Studies, Photo: Susann Henker

 

Weiter Informationen finden Sie unter:
https://www.cats.uni-heidelberg.de/bibliothek
https://voelkerkundemuseum-vpst.de

Vernissage im Völkerkundemuseum – Comics aus China: Das literarische Erbe

Design: Suann Henker

Anlässlich der Ausstellung „Comics aus China” veranstaltete das Völkerkundemuseum eine Vernissage.

Außerhalb Chinas verkürzt sich die Wahrnehmung chinesischer Comics aus einer Zeit vor dem Jahr 2000 oft auf den Vorwurf eines Propagandainstruments in den Händen der Kommunistischen Partei. Dies wurdein neuerer Zeit kontrastiert durch einen „jungen“, oft „dissident“ missverstandenen Comic aus China, der die Ästhetik japanischer Manga aufgreift und in poppige Bildwelten umsetzt. Die in zwei Teile aufgegliederte Ausstellung hat zum Ziel, die Bandbreite der künstlerischen Produktion zwischen 1949 und 2000 aufzuzeigen und trägt damit zu einem differenzierteren Bild dieser Comics bei. Dabei werden einzelne Themen in den Fokus gestellt und Besucher*innen die Möglichkeit gegeben, sich selbst ein Bild von der Behandlung chinesischer Literatur, Realität und politischer Vision im Comic der Volksrepublik zu machen.

Der in der Bibliothek des Centrums für Asienwissenschaften und Transkulturelle Studien (CATS) gezeigte Teil fokussiert auf Themen, die das Leben in China und die Moderne behandeln, wohingegen der Ausstellungsteil im Völkerkundemuseum der von Portheim Stiftung sich des literarischen Erbes Chinas annimmt und die Behandlung und Modifikation desselbigen in der Volksrepublik aufzeigt.

Mit der Ausstellung wird ein Sammlungsbereich der CATS Bibliothek der Universität Heidelberg einer breiten Öffentlichkeit zugänglich gemacht. Mit über 2.500 Einzelobjekten verfügt sie über eine der größten China-spezifischen Comic-Sammlungen außerhalb der Volksrepublik China. Die Themen und Objekte wurden im Rahmen einer Lehrveranstaltung im Wintersemester 2022/2023 von Studierenden des Zentrums für Ostasienwissenschaften erarbeitet. Ergänzende Veranstaltungen wie Vorträge und Führungen im Sommersemester 2023 werden weiterführende Fragestellungen zur Thematik erörtern.

Comic Covers © CATS-Bibliothek, Universität Heidelberg

 

Weiter Informationen finden Sie unter:
https://www.cats.uni-heidelberg.de/bibliothek
https://voelkerkundemuseum-vpst.de

Nezhas Brezeldorf (Theateraufführung zum chinesischen Neujahrsfest)

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Zum chinesischen Neujahrsfest präsentierte die Theatergruppe des Konfuzius-Instituts Heidelberg, bestehend aus Student:innen vom Propädeutikum des modernen Chinesisch, ihr Theaterstück Nezhas Brezeldorf (Chinesischer Titel: 哪吒的麵包村).

Nezhas Brezeldorf  | 哪吒的麵包村

Die Theatergeschichte erzählt, wie sich ein Mädchen mit chinesischem Geschmack in die deutsche Brezelkultur einfügt und aus der asiatisch schmeckenden Soße „Jiang Doufu” ein neu kreiertes Brot macht, das bei den Kunden beliebt ist.

The theatre story tells how a girl with Chinese taste blends into the German Brezel culture, and she turns the Asian-flavored sauce “Jiang Doufu” into a newly-created bread that is popular with customers.

Xiaoxin WANG-Erb, Theater- und Filmregisseurin

Xiaoxin WANG-Erb ist als Theater- und Filmregisseurin seit vielen Jahren tätig und lehrte an verschiedenen Universitäten und Instituten in China und in den USA. Ihre Produktionen wurden auf nationalen und internationalen Festivals gezeigt, auch wurde sie mehrfach für Theaterstücke und Filme ausgezeichnet, die unter ihrer Regie entstanden sind.

Dr. Tao ZHANG, akademische Mitarbeiterin des Instituts für Sinologie der Universität Heidelberg, schloss ihre Promotion am Deutschen Seminar und am Institut für Medienwissenschaft der Universität Tübingen ab. Sie befasst sich u.a. mit dem Medieneinsatz in der Fremdsprachendidaktik, mit Erinnerungskultur und der Darstellung des „Andersseins“ im chinesischen und deutschen Film.  

[TRANSLASIEN] The Moving Scenes | CATS

Chi-Han Feng, Sound and visual artist

Joanna Gruberska, Performer

Eri Funahashi Geen, Performer

Ewelina Zielonka, Performer

Tzu-Ning Liao, Erhuist, Composer

Jia-Jun Toh, Film artist

Yi-Chen Shih, Stage designer

Mikyo Sho, Curator, Graphic designer

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“The Moving Scenes“ shows a unique perception of Chi-Han‘s autistic sibling. It represents the defamiliarization of our daily life while taking a train. It represents a journey with different perspective and perception. Translate it into documentaries, movements, body language and music by working with a film artist, a musician, and performers. The Moving Scenes shows the memory of traveling in Taiwan, the time change, and the deformation of the scenes.

The scenes are deformed by time and speed. With 3D scanning horizontal image transcription and chronophotography techniques, the diverse perspectives reinterpret how we see and hear our distorted everyday life.

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Bridging our times

Director: Jia-Jun Toh

Producer: Chi-Han Feng

Chi-Lun, 27 years-old, loves taking and watching trains. Studying maps and watching videos of trains and other modes of transport in operation, he is well versed in the transport routes around Taiwan. The gradual easing of the epidemic in Taiwan allowed him to once again go on a train physically. He, his sister and father are making plans for a train trip. Unable to express himself freely, Chi-Lun has to rely on the guidance of his family to do so. They discuss about when they are going for the trip, about the time they depart from home, about where they are going to go, about the mode of transport to the train station, about the train number, about how they are going to reach their destination. During the trip, his expressions are as fleeting as the view outside of the train window.

Bridging our times is a film about different temporalities and how these temporalities subsume each other forming a slice of reality on film.

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Chi-Han Feng (*1991 Taipei, Taiwan) is a Sound and Visual Artist, Archi­tectural Designer and Freelance Writer. She lives and works in Taipei, Taiwan, with a Taiwanese-Hongkong background. In 2020 she gradua­ted from Hochschule für Bildende Künste Städelschule, Frankfurt a.M and holds a M.A. in Architecture. Current works focus on digital art, bodily sensation, perception, special needs, and the transformation method. She has been using visual and auditory elements to note her sibling‘s daily life to convey his unique perception and to creat a new language/ medium through experiments, installations, and performances. Her aim is to find a way to re-examine our sensory perception.

Joanna Gruberska is a dancer, movement researcher and teacher. She studied at Anton Bruckner University, Linz and at the Institut del Teatre, Barcelona and obtained a BA degree in Contemporary Dance and Dance Pedagogy. In 2021 she graduated from Contemporary Dance Education program at the Hochschule für Musik und Darstellende Kunst Frankfurt. Joanna’s interest in the notion of awareness, integration and presence in the body has led her to working with improvisation, dance phrases and somatic practices such as Body-Mind Centering. Her clas­ses are a mix of energetic, rhythm based movement explorations and a journey into sensorial experience of the body.

Ewelina Zielonka is a freelance dance artist, working in Frankfurt am Main. In 2013 she completed her bachelor’s degree in Movement Studies and Dance Education at the Anton Bruckner Private University (Linz/AT), and in 2015 completed her Master’s degree in Contemporary Dance Education at the University of Music and Performing Arts in Frankfurt am Main. In addition to choreographic work with Hella Lux, Kristin Gerwien, Paul Pape, Ewelina leads various artistic projects with amateurs – she works with teenagers as part of Dance in Schools, with children as part of the MOOVE ON! project and the You & Eye project offered by the Frankfurt Department of Culture. For the past 4 years she has been running the dance club at the Künstlerhaus Mousonturm, which is accompanied by the Tanzplattform Rhein-Main.

Tzu-Ning Liao was born in Taiwan and has been learning piano since 3 and Erhu since 9 years old. She participated in both instruments’ competitions and also played Erhu in several Chinese orchestras since the age of 10. Between 2017 and 2021 she studied multimedia composition at the Hochschule für Musik und Theater in Hamburg, Germany.

Liao developed her own unique style on erhu over the years. She has performed as a soloist and together with various western musical instruments in ensembles through many concerts and performances, including: “Lied von der Erde” with Duisburg Philharmonic Orchestra (Duisburger Philharmoniker) in Duisburg in September 2022, “Konfuzius und die neue Weltordnung I” with SCHOLA HEIDELBERG and Ensemble Aisthesis in Heidelberg and Bonn in 2022, “Re: member” featuring Chinese music, multimedia, and dance in Bonn and Lübeck in 2022 and Heidelberg in 2021, and “ZER-RIS-SEN. Wenji: Auf der Suche nach Heimat”, a chamber opera by composer Lam-Bun Ching, in Heidelberg and Ludwigsburg in 2019.

In recent years, her artistic focuses are new, experimental music and fusion of Chinese, electronic, and improvised music. Besides being an active performer, Liao is currently pursuing a degree in music therapy.

Toh Jia Jun (* 1990, Singapore) began making films in 2013 after enro­ling In the Department of Radio, Television and Film at Shih Hsin Univer­sity, Taiwan and is currently studying in the class of Gerard Byrne at the Hochschule für Bildende Künste Städelschule, Frankfurt a.M. Working away from home has enabled me to ponder upon my being in this ever-changing landscape and boundaries, where memories disap­pear or reappear as different facades in our mundane lives.“

Mikyo Sho (* 1990, Taipei, Taiwan) is an Architectural space translator. She graduated from the Department of Architecture of Tamkang University and lived in Japan for 13 years since she was a child. She works as an interpreter in architectural exchanges between Taiwan and Japan. Participated in architectural exhibitions [2018 Tectonic Becoming Exhibition – New Weaving Project Assistant] [2021 “Taiwan Acts! Architecture in Social Dialogue” at the Munich Architecture Museum, Germany, Scientific Assistance]. The professionalism possessed by the architectural space is translated into a state that non-architects can experience.