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Vortrag: “Die Rolle der Kulturrevolution in der 1968er Bewegung”

Am Donnerstag, den 11. Oktober 2018 begrüßte das Konfuzius-Institut Heidelberg den führenden Experten für die „68er-Bewegung“ in Deutschland, Herrn Dr. Wolfgang Kraushaar, im Völkerkundemuseum zu seinem Vortrag „Die Rolle der Kulturrevolution in der 1968er Bewegung“. Gehalten wurde dieser im Zuge der Film- und Vortragsreihe „Facetten des Erinnerns: 1968 Global – China und die Welt“, welche begleitend zur gleichnamigen Ausstellung im Völkerkundemuseum und im Karlstorkino stattfindet.

Herr Dr. Kraushaar begann seinen Vortrag mit der Schilderung einer Anekdote von 1966: Studenten der Freien Universität Berlin rissen dem Universitätsdirektor bei einer Veranstaltung das Mikrofon aus der Hand und verlasen das sogenannte „Fachidiotenblatt“, in welchem sie sich gegen das „Lesen verstaubter Bücher“ und die etablierten Strukturen auflehnten. Genau diese Studenten waren es, die später in der berühmten „Kommune 1“ zusammenkamen und sich nach dem Vorbild der chinesischen Volkskommunen organisierten. Im Frühjahr desselben Jahres rief Mao Zedong in China den Beginn der Kulturrevolution aus, die im Grunde einen persönlichen Machtkampf Maos darstellte. In den folgenden Jahren forderten die Ausschreitungen der entfesselten Jugendlichen (die sog. „Roten Garden“) zahlreiche Opfer, vor allem unter Intellektuellen und Pädagogen, die in Schautribunalen von ihren Schülern verurteilt wurden. An dieser Stelle zitierte der Vortragende einen Bericht aus dem Spiegel von 1966, der genau diese Eskapaden schilderte, um zu beweisen, dass man auch in Deutschland über die negativen Begleiterscheinungen informiert war.

Angesichts dieser Tatsache stellte sich Dr. Kraushaar die Frage: „Warum war die Kulturrevolution von so großer Anziehungskraft für die 68er Bewegung?“ Dafür nannte er 3 Gründe: 1. Nach den bekanntgewordenen Verbrechen Stalins konnte die Sowjetunion nicht mehr als Vorbild für eine Revolution dienen, China aber schon, 2. die chinesische Jugendbewegung war überaus dynamisch und flächendeckend, sodass der Erfolg auch weltweit möglich schien und 3. die Kulturrevolution erschien als Schlüssel, um die spätkapitalistische Gesellschaft in Europa zum Fall zu bringen (ungeachtet der Tatsachen).

So entstand trotz der Warnungen von Sinologen und Diplomaten eine Art Mao-Folklore, die die Verbreitung der sog. „Mao-Bibel“ nach sich zog und erst in den 1970er Jahren endete.

In der lebhaften Diskussion nach dem Vortrag ging es vor allem darum, dass zu jener Zeit offensichtlich auf der ganzen Welt parallele Entwicklungen stattfanden. Somit bildete der Abschluss sogleich eine perfekte Vorausschau auf den nächsten Vortrag der Reihe, der sich genau diesem Thema widmen wird.

Im Anschluss an den Vortrag wurde im Karlstorkino der Film „Loin du Vietnam“ (1967) gezeigt.

Hier finden Sie weitere Informationen zum Vortragenden und die Veranstaltungsankündigung.

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Vortrag von Herrn Spyra: “Kampf um Sichtbarkeit: Die Bildmedien Chinas... Erfolgreiche Durchführung des diesjährigen Didaktikseminars des Konfuzius-Instituts...
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