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Ausstellung: „Facetten des Erinnerns: 1968 Global – China und die Welt“

记忆 – Erinnerung. Unter diesem Schlagwort fassen die beiden Künstler Ni Shaofeng und Deng Huaidong im Gespräch ihr Ziel und ihre Motivation für ihre Ausstellung: „Facetten des Erinnerns: 1968 Global – China und die Welt“ zusammen, die vom 12. September bis zum 11. November 2018 im Völkerkundemuseum Heidelberg besucht werden kann. Zu sehen sind Werke, die sich stark an die Propaganda-Kunst in der Volksrepublik China der Zeit um 1968 anlehnen. Eine Zeit, in welcher Studenten auf der ganzen Welt protestierten und sich auch Deutschland im Aufruhr befand. Das Jahr 1968 fiel ebenso in die Hochphase der sogenannten „Kulturrevolution“ in China, welche von 1966 bis 1976 andauern sollte und von einigen Chinesen bis heute als „Zehn Jahre des Chaos“ bezeichnet wird.

Doch etwas ist neu an dieser ausgestellten Kunst: Machte die Propaganda-Kunst aus dieser Zeit noch vor allem Gebrauch von leuchtenden und strahlenden Farben, so sind die Tuschezeichnungen von Ni Shaofeng bemerkenswert farblos. In dem größten Raum der Ausstellung erstrecken sich seine schwarz-weißen Gemälde bis an die Decke, lediglich unterbrochen von raffiniert in die Werke eingefügten Bildnissen der Original-Propagandaplakate, deren chinesische Schlagworte sich vor den Bilderwänden auf einer Tafel in der deutschen Übersetzung finden. So bekommt der Besucher einen unmittelbaren Vergleich von Vorbild und Neuwerk und auch einen besseren Eindruck der dargestellten späten 1960er.

Auch wenn Ni Shaofeng den erwähnten Zeitraum selbst als kleines Kind miterlebte, ist es für ihn kein emotionales Werk, sondern ein rationales. Ihm kam die Idee zu dieser Ausstellung, als er 2016 beim 50. Jahrestag des Beginns der „Kulturrevolution“ feststellte, dass keiner seiner Künstlerkollegen dieses Thema künstlerisch verarbeitet oder zumindest derartige Pläne gefasst hatte. Gegen dieses Schweigen möchte Ni Shaofeng mit seiner Ausstellung nun vorgehen. Getreu nach Hegels Ausspruch „Aus der Geschichte der Völker können wir lernen, dass die Völker aus der Geschichte nichts gelernt haben“, die er selber gerne zitiert, möchte er die Besucher seiner Ausstellung dazu anhalten, über Vergangenes zu reflektieren, anstatt darüber hinwegzusehen und Unangenehmes zu verdrängen. „Ich möchte nicht, dass uns die junge Generation in 50 Jahren fragt: ‚Was habt ihr gemacht?‘ oder nichts mehr über die Geschichte weiß,“ erklärt er seine Motivation.

In einem angegliederten kleineren Saal des Völkerkundemuseums finden sich die Werke Deng Huaidongs, der seinen ehemaligen Kommilitonen Ni Shaofeng bei diesem Projekt künstlerisch unterstützt. Sein Ansatz ist jedoch ein anderer: Zunächst malte er Ölgemälde im alten Propaganda-Stil, um dann etwas Farbe abblättern zu lassen, das Ergebnis zu fotografieren und am Computer weiter die Farbe ausbleichen zu lassen. Betrachtet man seine Werke, so scheint es, als blicke man direkt auf unser Gedächtnis: Vergangene Ereignisse geraten in Vergessenheit und werden zu Bruchstücken, ebenso wie die Farbe der Bilder abblättert und das Motiv Bruchlinien bekommt. Die Form der Fotografie hat der Künstler gewählt, weil diese für ihn persönlicher ist; so, als betrachte man ein Fotoalbum im eigenen Zuhause.

Am Sonntag, den 09.09.2018, wurde die Ausstellung offiziell mit einem Konzert eröffnet und die rund 120 Besucher strömten in die Säle. Die positive Resonanz und die geführten Gespräche unter den Besuchern zeigten, dass sowohl Ni Shaofeng als auch Deng Huaidong an diesem Abend ihr Ziel erreicht hatten: Die Besucher diskutierten über die Vergangenheit.

Möglich gemacht wurde diese Ausstellung durch die Zusammenarbeit des Völkerkundemuseums Heidelberg, des Center for Asian and Transcultural Studies, der Bereichsbibliothek Ostasien der Universität Heidelberg und des Konfuzius-Institutes Heidelberg.

© 2020 Konfuzius-Institut an der Universität Heidelberg e.V.
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