Ausstellung: Stadt Land Welt
Ausstellung: “Stadt Land Welt”
Ausstellungseröffnung mit Vortrag von Daniel Simon
- Termin: Mittwoch, 01. Juni 2016
- Uhrzeit: 18.00 Uhr
- Ort: Konfuzius-Institut Heidelberg
Speyer Straße 6, 69115 Heidelberg - Eintritt: frei
In der zweisprachigen Ausstellung „Stadt Land Welt“ beschäftigen sich chinesische Germanistikstudenten mit einer sozialen Facette Chinas, die von starken Gegensätzen geprägt ist: dem Leben in der Stadt und im Dorf.
Sie gehen mit den Mitteln der Fotografie und des Schreibens – mal im Interview, mal im persönlichen Erfahrungsbericht – der Frage nach, was Menschen antreibt, wie ihr Alltag aussieht, welche Wünsche sie haben. Zu sehen ist das Leben in der Inneren Mongolei, in der Provinzhauptstadt Hohhot und einem Dorf im Süden der Provinz, Houshuangyaocun. Entstanden sind Porträts, die auf sechs Stellwänden vom täglichen Leben erzählen und zum Teil ganz intime Einblicke geben. Dennoch sind die individuellen Geschichten nicht ortsgebunden, sondern stellen ganz allgemeine Hoffnungen und Sorgen dar.
Daniel Simon hat ein Jahr als Teilnehmer des Lektorenprogramms der Robert Bosch Stiftung von 2014 bis 2015 an der Technischen Universität in Hohhot als Lektor gearbeitet, wo er unterrichtet und Bildungsprojekte durchgeführt hat. Er hat Germanistik und Anglistik an der Otto-Friedrich-Universität Bamberg. Zur Zeit studiert er ein zweites Mal für das Lehramt an der Universität Heidelberg.
Er und Magdalena Blender, Lektorin an der Jilin Fremdsprachenhochschule in Changchun, haben gemeinsam das Austauschprojekt mit 11 Studierenden aus beiden Städten im Sommer 2015 mit Mitteln des Lektorenprogramms und der beiden Universitäten durchgeführt. Thema und Form ihrer Texte durften die Studierenden frei wählen, mussten aber zuerst auf Deutsch schreiben und durften erst dann auf Chinesisch übersetzen.
In seinem Vortrag sprach Daniel Simon über die Hintergründe des Projekts. Mit Bildmaterial untermalt vermittelte er einen Einblick der Voraussetzungen, unter denen die Studierenden das Projekt gestaltet haben. Dabei schilderte er persönliche Eindrücke, Hindernisse und Glücksmomente eines solchen Unterfangens.