Vortrag: Theater als ‘Ereignis-Arbeit‘. Transkulturelle Dramaturgie am Paper Tiger Theater Studio Beijing

Im Rahmen der Ehemaligenfeier von SHAN (Sinologie Heidelberg Alumni Netzwerk) fand ein Vortrag am 22.Juni 2019 zum Thema “Theater als ‘Ereignis-Arbeit‘.Transkulturelle Dramaturgie am Paper Tiger Theater Studio Beijing” statt.

Christoph Lepschy, Dramaturg und Professor für Dramaturgie, geboren 1967 in München, studierte Literatur- und Theaterwissenschaft an der Ludwigs-Maximilians-Universität München und am Trinity College Dublin, arbeitete als Puppenspieler und seit 1989 als künstlerischer Leiter internationaler Festivals mit Schwerpunkt Figuren- und Objekttheater. Seit 2005 beschäftigt er sich intensiv mit dem chinesischen Gegenwartstheater, hat mit mehreren chinesischen Theatermacherinnen und Theatermachern zusammengearbeitet und unternimmt seitdem regelmäßig Reisen nach China, Hongkong und Taiwan zu Forschungs- und Arbeitsaufenthalten. 2009 kuratierte er gemeinsam mit der Regisseurin Cao Kefei das Autorenfestival »Neue Dramatik China/Deutschland« in Düsseldorf und Peking. Seit 2012 ist er Dramaturg des Paper Tiger Theater Studios Beijing, mit dem er zuletzt (2017) die Produktion „500 Meter. Kafka, große Mauer, irreale Welt“ erarbeitete, in Koproduktion mit dem Thalia Theater Hamburg, dem Stary Teatr Krakau und dem Festival „Theater der Welt“. 2016/2017 folgt er der Einladung auf eine Gastprofessur an der Taipei National University of the Arts (TNUA). 2017 erschien eine umfassende Bestandsaufnahme des „Zeitgenössischen Theaters in China“ (Alexander Verlag Berlin), an der er als Mitherausgeber und Autor beteiligt ist.

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