Unser noch so alltägliches Tun ist verankert im Spüren. Leib und Körper melden sich im Allgemeinen erst, wenn ein Zuviel oder Zuwenig Spannung verursacht und Schmerz. Ein Talisman kann davor bewahren: aus Langsamkeit und Aufmerksamkeit, um immer wieder die Mitte zu finden und die nötige Distanz, damit sich die ganz normalen Irritationen des Alltags auflösen in gemeinsames Lachen, ein wangengrübchenschmunzelndes oder auch zwerchfellerschütterndes Lachen.
Um Langsamkeit und Aufmerksamkeit einzuverleiben, eignen sich in besonderer Weise die Spürübungen des Qigong.
Am Donnerstag Abend erfolgt zunächst ein Vortrag und anschließend die praktische Veranschaulichung des Gehörten. Freitag Mittag um 12 Uhr werden die Übungen dann wiederholt. Die Termine dauern jeweils etwa 1 Stunde.
Gudula LINCK, Prof. em. Dr.
Dipl.übersetzerin in Frz. und Span. Promotion: Sinologie, Ethnologie, Japanologie (München). Habilitation für Sinologie (Freiburg). Professorin für Sinologie (Kiel 1990-2008). Qigong-Ausbildung an der Universität Oldenburg, Yoga-Ausbildung am Mahindra-Institut, Birstein.
Forschungsschwerpunkte: Gesellschaft, Familie, Altersstufen, Gender sowie Philosophie und Praxis von Körper und Leib.