Wegen Hegel 2.0 – Und jetzt wir! Rassismuskritisch denken lernen Workshops

FR, 8.7.: 18–19:30 Uhr

SA, 9.7.: 11:00–18:30 Uhr

Moderation: Frederike Schneider-Vielsäcker

Sprache / language: English / Deutsch

Ort/Venue: CATS (Centre for Asian and Transcultural Studies), Vossstr. 2, 69115 Heidelberg

Raum/Room: Seminargebäude, Raum 010.01.05 (Hörsaal) Anmeldung erbeten an / registration requested to: info@konfuzius-institut-heidelberg.de

I

nspired by real events and personal experiences during the COVID-19 pandemic, Popo FAN’s 范坡坡 (b. 1985) short film Wegen Hegel (2022) deals with the issue of discrimination in Germany. The story is set against the backdrop of the worldwide increase of verbal and physical attacks against people who are perceived as Asians since the beginning of the pandemic. At the same time, it highlights the discrimination of queer people of Asian descent based on prevailing toxic stereotypes. Acknowledging the transformative impact of cinematic works, the workshop will stimulate a conversation about the pressing questions in the construction of cultural, sexual, and gender identities that takes transcultural dynamics into account. In the workshop we will invite external speakers such as Berlin-based queer filmmaker Popo FAN, sociologist Ruirui ZHOU, and anti-racism trainer Altynai Noruzova. Participants will be enabled to think critically of racism and to raise their voice against racism in order to be able to stand up for themselves as those affected or as an ally for others.. Participants are welcome to only join parts of the program.

D

urch reale Ereignisse und persönliche Erfahrungen während der COVID-19-Pandemie inspiriert beschäftigt sich Popo Fans 范坡坡 (*1985) Kurzfilm Wegen Hegel (2022) mit den gegenwärtig wiederaufkeimenden Rassismen in der deutschen Gesellschaft. Die Handlung spielt vor dem Hintergrund der weltweiten Zunahme von verbalen und physischen Übergriffen auf asiatisch gelesene Menschen seit dem Ausbruch der Pandemie. Gleichzeitig beleuchtet der Film die Diskriminierung queerer asiatischstämmiger Menschen aufgrund vorherrschender toxischer Stereotype. Unter Berücksichtigung der transformativen Wirkungsweisen des Films stimuliert der Workshop ein Gespräch über die drängenden Probleme in der Konstruktion kultureller, sexueller und geschlechtlicher Identitäten, welches auch die transkulturellen Dynamiken miteinschließt. Zum Workshop laden wir externe Sprecher:innen wie den in Berlin lebenden queeren Filmemacher Popo FAN, die Soziologin Ruirui ZHOU und die Antirassismus-Trainerin Altynai Noruzova ein. Die Teilnehmer:innen werden in diesem Workshop dazu befähigt, rassismuskritisch zu denken und die Stimme gegen Rassismus zu erheben, um als Betroffene für sich selbst oder als Verbündete für andere einstehen zu können. Es können auch nur Teile des Workshop-Programms besucht werden.

Eine Kooperation zwischen dem Centre for Asian and Transcultural Studies (CATS) und dem Konfuzius-Institut an der Universität Heidelberg e.V.

Gefördert vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) und dem Wissenschaftsministerium Baden-Württemberg im Rahmen der Exzellenzstrategie von Bund und Ländern

 

FR, 8.7.: 18:00-19:30 Uhr

„Integration und Glashülle: Diskriminierungen gegenüber chinesischen Migranten:innen in Deutschland in der Corona-Pandemie“ mit Ruirui Zhou (Universität Hamburg)

SA, 9.7.: 11:00–13:30 Uhr

„Queering Our Philosophy: Empowering Meme Workshop“ with Popo Fan 范坡坡 (Beijing, Berlin)

SA, 9.7.: 15–18:30 Uhr

„Stereotype und Vorurteile: Was hat das mit uns zu tun?“ mit Altynai Noruzova (MeineWelt e.V.)