Liu Jianhua gehört zu einer der bekanntesten chinesischen Bildhauer und Installationskünstler. Liu arbeitete hauptsächlich mit Porzellan und Mischtechnik und wuchs in Ji’an, Provinz Jiangxi, auf. Er lebte, lernte und arbeitete 14 Jahre in Jingdezhen, einer Stadt, die für ihre Porzellanindustrie bekannt ist. Lius Arbeiten spiegeln die wirtschaftlichen und sozialen Veränderungen in China sowie die auftretenden Probleme wider. Seine Regular Fragile-Serie, die erstmals 2003 auf der Biennale in Venedig im chinesischen Pavillon gezeigt wurde, besteht aus Porzellanrepliken bekannter Objekte, bei denen Aussehen und Symbolik Vorrang vor Funktion haben. Sein bisheriger Schwerpunkt lag auf den sozialen Themen in China als Folge der Globalisierung. Sein Ansatz „keine Bedeutung, kein Inhalt“ signalisiert eine neue Richtung des Schaffens zeitgenössischer Kunst.