Elektromobilität in China
Alternative Antriebe zum Diesel- und Benzinmotor gab es bereits vor über 100 Jahren. Doch spätestens seit dem Diesel-Skandal und der Diskussion in Deutschland um städtische Fahrverbote für Dieselfahrzeuge genießen Alternativen wie z.B. die Elektromobilität wieder große Aufmerksamkeit. Elektrisch angetriebene Fahrzeuge spielen auch in China z.B. im Zusammenhang mit der städtischen Luftverschmutzung eine große Rolle.
Ökologische und vor allem ökonomische Beweggründe haben die Zentralregierung der VR China dazu veranlasst, die Elektromobilität im eigenen Land umfassend zu fördern. Das erste bedeutende Programm, genannt 10 Städte-1.000 Fahrzeuge-Programm, wurde im Jahr 2009 initiiert, mit dem Ziel durch die Subventionierung von Elektrofahrzeugen im öffentlichen Sektor einen Impuls für die zukünftige Entwicklung elektrisch angetriebener Fahrzeuge zu setzen. Neben der genauen Betrachtung dazu, wie sich das Programm vor dem Hintergrund vorausgehender und nachfolgender weiterer politischer Maßnahmen entwickelt hat, stellt der Vortrag eine Untersuchung der städtischen Fallbeispiele Hangzhou, Shenzhen und Changchun vor. Anhand dieser sollen die tatsächlichen Auswirkungen auf den Fahrzeugbestand verdeutlicht werden.
Kira-Kristina Hülshoff absolvierte ein Studium der Sinologie und Romanistik in Heidelberg, Peking und Lyon, welches sie im Jahr 2017 (B.A.) abschloss. Derzeit beendet sie einen zweiten Bachelor mit dem Schwerpunkt Politische Ökonomik. Im Jahr 2016 war sie bei einer Ausstellung im Pekinger Art District 798 zum Thema Zukunftsmobilität involviert. Ihre Interessen gelten politischen und wirtschaftlichen Zusammenhängen des gegenwärtigen Chinas.
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