Chinesisches Neujahrsfest Heidelberg 2019
In Kooperation mit dem Verein der chinesischen Wissenschaftler und Studierenden in Heidelberg e.V. und unterstützt vom Generalkonsulat der Volksrepublik China hieß das Konfuzius-Institut an der Universität Heidelberg wie jedes Jahr Groß und Klein in der Stadthalle Heidelberg willkommen, um gemeinsam am 12. Januar 2019 das Jahr des Schweins einzuläuten.
Zu Beginn der Veranstaltung richteten sowohl der Heidelberger Stadtrat Jan Gradel als auch XIU Chunming, Konsul für Bildung im Generalkonsulat der Volksrepublik China in Frankfurt, Grußworte an das zahlreich erschienene Publikum, wobei sie mehrfach die Wichtigkeit eines funktionierenden kulturellen Austausches in unserer heutigen globalisierten Welt betonten, insbesondere mit Augenmerk auf die Zusammenarbeit der beiden Wirtschaftsnationen Deutschland und China. Daher zeigten sich beide Ehrengäste sehr erfreut, dass das Chinesische Neujahrsfest in diesem Jahr bereits zum 8. Mal in Heidelberg stattfinden konnte; ein Zeichen dafür, dass chinesische Kultur auch einen Platz in Deutschland haben kann.
Anschließend erklärte das deutsch-chinesische Moderatorenteam die Feierlichkeiten für eröffnet und geleitete gekonnt durch das facettenreiche abendfüllende Programm. Die Vorführenden begeisterten mit ihren Darbietungen aus den Bereichen Musik, Tanz und dem traditionellen xiangsheng 相声 (komödiantischer chinesischer Crosstalk). Vom westlich geprägten HipHop bis hin zu Volkstänzen aus Tibet und chinesischer Musik auf der Guqin bekamen die Gäste im atmosphärischen Ambiente der Stadthalle alles geboten und belohnten die Künstler und Amateure mit kräftigem Applaus. Auch das Konfuzius-Institut gestaltete das Abendprogramm mit: 2 Schülerinnen aus einem der Kindersprachkurse strapazierten das Zwerchfell der Zuschauer mit ihrer humoristischen bilingualen Darbietung über die Tücken der chinesischen Sprache. Ebenso erfreute sich ein Info-Stand unseres Institutes im Foyer der Stadthalle großer Beliebtheit. Einen gelungenen Abschluss des Abends lieferte der letzte Programmpunkt, in welchem chinesische Studenten dem kürzlich verstorbenen Roman-Autor Jin Yong gedachten, der die Kindheit vieler junger Chinesen durch seine Geschichten prägte.