Wie man das „Reich der Mitte“ mit wenigen Pinselstrichen erklären kann
Der Vortrag erzählt auf persönliche und unterhaltsame Weise anhand von acht ausgewählten Schriftzeichen Chinas Kultur. Zumindest die wichtigsten Punkte. Und was würde sich dazu besser eignen als die Schrift, denn wie kaum eine andere ist Chinas Kultur auf Schriftlichkeit gebaut? So, um nur zwei Beispiele der acht ausgewählten Zeichen zu nennen, greift Hernig die Zeichen 園 YUAN Garten oder 商 SHANG Handel heraus, um sich China zu nähern. Der Ansatz seines Vortrags ist persönlich: Mitdenken, Mitempfinden und Nachvollziehen sind gefragt. Sie erleben eine etwas andere Art, China, das Leben und Verhalten seiner Menschen zu erklären. Acht ist zudem die chinesische Glückszahl, so dass acht Zeichen eine glückliche Form darstellen, um eine – wie Marcus Hernig meint- der einfluss- und erfolgsreichsten Kulturen unseres Planeten aus ungewöhnlicher Perspektive zu betrachten.
Zur Teilnahme zum Vortrag loggen Sie sich am 29.9.2020 hier ein.
Marcus Hernig, promovierter Sinologe und Germanist, Dozent, Autor und Berater, lebt in Shanghai seit 1992 und pendelt seit nun bald drei Jahrzehnten zwischen Deutschland und China. Er ist Autor verschiedener China-Bücher und zahlreicher Artikel zu aktuellen Chinathemen, hat langjährige Erfahrung in der Vermittlung von Fremdsprachen und Chinakompetenz und war viele Jahre tätig für chinesisch-deutsche Austausch- und Kooperationsprogramme bei deutschen Mittlerorganisationen. In führender Position war er am Goethe-Institut Shanghai u.a. zuständig für Sprache, Literatur und Bildungskooperationen und Direktor am Goethe- Institut in Kyoto. Marcus Hernig lehrt als Professor sowie Lehrbeauftragter an der TU Shanghai (USST), der Tongji-Universität Shanghai und der TU Berlin Chinakompetenz.
Moderation: Heidi Marweg, Konfuzius-Institut Heidelberg und Dr. Elisabeth Bach, China- Initiative e. V. Heidelberg
Dr. Elisabeth Bach sammelte nach der Promotion in Romanistik und Germanistik Berufserfahrung an der Universität Heidelberg, Mannheim und in einem Unternehmen.
Danach verlegte sie ihren Schwerpunkt auf die Studienvorbereitung von ausländischen Studierenden an der Fachhochschule Kaiserslautern. Von 2003 bis 2015 war sie Leiterin
eines Kooperationsprojekts der Hochschule Kaiserslautern mit der Shanghai Dianji University. Zu ihren Aufgaben gehörte die Auswahl der Austauschstudierenden, deren Vorbereitung auf das Studium in Deutschland sowie die Einstellung und Betreuung von Lehrbeauftragten. Dazu hielt sie sich mehrfach über längere Phasen von bis zu einem Jahr in Shanghai auf. Seit 1975 ist sie immer wieder unterwegs in China, u.a. als Reiseleiterin. Elisabeth Bach ist Gründungsmitglied der China-Initiative e.V. Heidelberg.
Dies ist eine Kooperationsveranstaltung des Konfuzius-Instituts Heidelberg mit der China- Initiative Heidelberg e. V.