Veranstaltungsreihe Wirtschaft und Gesellschaft: Künstliche Intelligenz in China und der Welt

Spätestens seit Kai-Fu Lees Buch „AI Superpowers“ (2019) ist das Thema Künstliche Intelligenz in den Diskurs der internationalen Politik eingetreten. Chinas Aufstieg wird seitdem vor allen Dingen mit seiner Technologieentwicklung und insbesondere mit seinen Fortschritten in der Künstlichen Intelligenz (KI) in Verbindung gebracht. China und die USA, so die Narrative, befinden sich in einem Wettkampf um die globale Technologieherrschaft und somit auch die weltweite politische Dominanz. Aber entspricht dies der Realität? Und wie lässt sich die “KI – Stärke” eines Landes überhaupt messen? Hat China besondere politische Rahmenbedingungen, die dem Land einen Vorteil verschaffen? Oder besteht vielleicht sogar viel mehr Kooperation, Austausch und Zusammenarbeit zwischen China und den USA, als wir zu glauben meinen? Alexandra Stefanov und Till Ammelburg nehmen sich in der Veranstaltung „Künstliche Intelligenz in China und der Welt“ diesen Fragen an und freuen sich, mit Ihnen zusammen darüber zu diskutieren.

Die Veranstaltung findet online über Zoom statt. Eine Anmeldung ist nicht nötig. Um zur Veranstaltung zu gelangen, klicken Sie bitte hier:

 

Alexandra Stefanov hat Sinologie in Heidelberg, Tianjin und Shanghai studiert und widmet sich seit über 10 Jahren den Themen chinesische Internetkultur, Innovationen und digitale Trends. Sie ist Gründerin von China Impulse, Co-Autorin des Buchs „Digitalisierung Made in China – Wie China mit KI und Co. Wirtschaft, Handel und Marketing transformiert“ und Teil der Digitalisierungs-Initiative der Deutschen Wirtschaft. Im Rahmen von Vorträgen und Workshops gibt sie einen Einblick in die chinesische Digitalwelt und zeigt auf, was wir davon für unsere eigene Digitalisierung in Europa lernen können (und was nicht).  

Weitere Informationen: www.china-impulse.de 

 

 

Till Ammelburg studierte Chinawissenschaften an der Universität Leipzig sowie an der FU Berlin und interessierte sich früh für die Dynamiken der gegenwärtigen chinesischen Gesellschaft und Wirtschaft. Seit 2006 führten ihn unterschiedliche Tätigkeiten nach China. In Shanghai beriet er deutsche mittelständische Unternehmen zu Personalfragen. Seit 2017 ist Till Ammelburg wieder in Berlin und unterstützt bei TechCode europäische Startups mit Technologien u.a. aus den Bereichen Künstliche Intelligenz, Mobilität und Industrie 4.0 dabei, im chinesischen Markt Fuß zu fassen. Darüber hinaus unterrichtet er als Gastdozent zur Technologieentwicklung in China an der TU Berlin und ist ehrenamtlich bei GINN tätig, einem deutsch-chinesischen Netzwerk, dessen Ziel es ist, Gründer*innen aus beiden Welten besser miteinander zu vernetzen.