Interkultureller Workshop (Teil 1)

Zweitägiger Workshop für Studierende und Doktoranden: Grundlagen interkultureller Kommunikation im Kontext deutsch-chinesischer Hochschulkooperation

Referentin: Dr. Dietlind Wünsche (Dezernat für Internationale Beziehungen der Universität Heidelberg)

Termin: 29.04 und 13.05.2018 (Teilnahme an beiden Terminen Voraussetzung)
Uhrzeit: jeweils von 10 bis 17 Uhr
Ort: Konfuzius-Institut Heidelberg, Speyerer Str. 6, 69115 Heidelberg
Anmeldefrist: 28.03.2018  
Teilnahmegebühr: 50,00 EUR inkl. zwei Mittagessen, Snacks und Getränke

China und Deutschland sind gerade im Hochschulbereich sehr nahe gerückt: Chinesische Studierende und Doktoranden kommen in großer Zahl an deutsche Universitäten, umgekehrt verbringen deutsche Studierende zunehmend einen Studienabschnitt in China. Trotz einer Tendenz zur kulturellen Globalisierung haben Traditionen und unterschiedliche kulturelle Standards einen starken Einfluss auf den Einzelnen. Kenntnisse der Gepflogenheiten des Gastlandes und Sensibilität für die kulturellen Unterschiede können das gegenseitige Verstehen und eine erfolgreiche Orientierung im neuen Umfeld erleichtern und damit letztlich auch ganz entscheidend zu einem Studienerfolg beitragen. An diesen Punkten will der Workshop mit Informationen, Beispielsituationen und Übungen ansetzen.

Jedes Jahr wird er deshalb für Neuankömmlinge aus China und Studierende aus Heidelberg angeboten, die für einen Austausch nach China gehen werden. In dem Workshop stellt Dr. Dietlind Wünsche vom Dezernat Internationale Beziehungen der Universität Heidelberg den Teilnehmern verschiedene Aspekte der interkulturellen Kommunikation vor. Die Teilnehmer können bei Übungen auch selbst aktiv werden und sich untereinander austauschen. Am ersten Termin des Workshops konnten sich die Teilnehmer untereinander kennenlernen und etwas über die Grundlagen interkultureller Kommunikation erfahren. Nach dem ersten Tag konnten die Teilnehmer schon viel von dem Workshop und voneinander mitnehmen, was ihnen bei ihrem Aufenthalt im jeweils anderen Land helfen wird. Beim nächsten Termin können diese Erkenntnisse dann weiter ausgebaut werden.

Thematische Schwerpunkte waren u.a.:

  • Kennenlernen kulturtheoretischer Begriffe und Konzepte sowie Reflexion über eigene kulturelle Orientierungsmuster
  • Realisierung kulturell bedingter Missverständnisse und Konfliktsituationen
  • Vergleich deutscher und chinesischer Kulturstandards
  • Auseinandersetzung mit chinesischen und deutschen Lehr- und Lerngewohnheiten
  • Einübung situationsgerechter Handlungskompetenz im Umgang mit deutschen und anderen Kommilitonen